Stanisław Żόłtko

Wir suchen Angehörige von Stanisław Żόłtko, geboren am 3. Juni 1923 in Słońsk, nordöstlich von Frankfurt/Oder. Er war Landarbeiter und ledig. Zuletzt lebte er in Brzeziny im Kreis Kielce. Von dort wurde er als Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich verschleppt und im Mai 1941 vom Arbeitsamt in Augsburg registriert. Die Arbeitsämter in Deutschland und den besetzten Gebieten waren für die Vermittlung der Zwangsarbeiter*innen zuständig. Er musste in der benachbarten Gemeinde Dinkelscherben für Alois Donderer arbeiten. Ende November 1943 inhaftierte die Gestapo ihn wegen angeblichen Diebstahls im Gefängnis Augsburg. Seiner Verlegung nach München folgte am 18. Dezember 1943 die Deportation in das Konzentrationslager Dachau. Dort registrierte die SS ihn mit der Häftlingsnummer 60 564. Nach der Befreiung des Lagers wurde er in einem Krankenhaus für Displaced Persons behandelt. Die Arolsen Archives bewahren seine Arbeitskarte und Erinnerungsfotos an seine Familie und Freund*innen auf.

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