Absage der Wanderausstellung ab November 2020
Von Spenge bei Bielefeld sollte der #StolenMemory-Container ab November 2020 noch drei Orte ansteuern. Doch #StayHomeStaySafe ist wichtiger!
Schweren Herzens müssen wir aufgrund der aktuellen Corona-Situation die drei verbleibenden Stationen der #StolenMemory-Wanderausstellung für 2020 in Reken, Geeste und Steinheim absagen. Die gestiegenen Infektionszahlen und die entsprechenden Vorsichts-Maßnahmen machen die Weiterführung der Ausstellungstour unmöglich. Zusammen mit den Kooperationspartner*innen vor Ort hoffen wir sehr, dass wir die Stationen 2021 nachholen können.
Kleine Verbesserungen
Der Ausstellungscontainer kommt nach seinem letzten Halt im nordrhein-westfälischen Spenge zu uns an den Standort in Bad Arolsen und geht bis Januar in den Winterschlaf. Ganz so ruhig wird es allerdings trotzdem nicht werden: Es stehen einige kleine „Reparaturen“ an. So werden wir zum Beispiel ein paar Ausbesserungen an der Außenfarbe und den Austausch eines Plakates vornehmen. Das neue Plakat wird künftig noch mehr interaktive Verknüpfungen mit unserem digitalen Angebot ermöglichen.
2021 geht’s weiter – mit einem Zwilling
Hoffentlich kann die Tour des #StolenMemory-Containers wie geplant ab 2021 wieder starten. 16 Gemeinden haben sich schon bei uns gemeldet, die die Ausstellung zu sich holen möchten. Über das Interesse freuen wir uns sehr!
Die Ausstellung wird so gut angenommen und die Nachfrage ist so zahlreich, dass wir den Bau und die Ausstattung eines zweiten Containers in Auftrag gegeben haben. Der erste Container bekommt also 2021 einen Zwilling mit etwas anderer Innenausstattung: Zunächst wird dieser dann in Deutschland in größeren Städten und Gemeinden mit mehr als 20 000 Einwohner*innen Station machen und seine Flügeltüren öffnen. In der zweiten Jahreshälfte wird die Innenausstattung ausgetauscht und der Container geht in Polen auf Ausstellungs-Tour. Denn ein Großteil der bei den Arolsen Archives aufbewahrten „Effekten“ stammt von ehemaligen KZ-Häftlingen aus Polen.
Aktuell sind wir mit der Routenplanung der beiden Container beschäftigt. Bitte melden Sie sich, wenn Sie die Wanderausstellung gerne in Ihrer Gemeinde oder Stadt zeigen möchten!